Wandhalterungen für Module mit Siebhülsen, Verbundmörtel, Gewindestangen befestigen

Diskutiere Wandhalterungen für Module mit Siebhülsen, Verbundmörtel, Gewindestangen befestigen im Schrauben, Dübel, Haken und Ösen Forum im Bereich Der Innenausbau; Es sollen Solarmodule an einer Ziegel-Außenwand mit Dreieck-Halterungen befestigt werden. Siehe Bild: Poroton Hochloch-Ziegel aus dem Jahr 1993...
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DHWF

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Es sollen Solarmodule an einer Ziegel-Außenwand mit Dreieck-Halterungen befestigt werden. Siehe Bild:

Poroton Hochloch-Ziegel aus dem Jahr 1993
Wand 38 cm, kein Vollwärmeschutz, nur Putz und Ziegel
Gewicht der Module inkl. Halterungen 25 kg
Länge der Befestigungsschiene 115 cm

Zuerst wollte ich Verbundankerpatronen verwenden. Davon wurde mir in einem Forum abgeraten.
In der technischen Beratung eines Herstellers wurde mir Verbundmörtel (Injektionsmörtel, Montagemörtel) empfohlen.

Der jetzige Plan:
Bohren
Loch gut reinigen
Siebhülse einsetzen
Injektionsmörtel eintragen (nach Videoanleitung)
Gewindestange M8 eindrehen (je Halterung drei Löcher und Gewindestangen)

#####
Ich suche einen Verbundmörtel, bei dem eine angebrochene Kartusche immer wieder verwendet werden kann.
 

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dirk11

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Ich suche einen Verbundmörtel, bei dem eine angebrochene Kartusche immer wieder verwendet werden kann.
So etwas gibt es nicht. Die sind alle eine gewisse Zeit nach dem Ablauf des MHD unbrauchbar, egal ob angebrochen oder nicht.
 
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xeno

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TOX Liquix Pro1 nehme ich gerne, gibts z.B. beim Hornbach. Passt in eine normale Silikonpresse, welche aber aus Metall sein sollte, da man schon fest drücken muss. Die Aufkleber auf der Kartusche macht man am besten ab, falls es schwer einzulegen geht.

Nach Gebrauch den Mischer drauf lassen. Wenn du dann später einen neuen Mischer aufschraubst, kannst du die Kartusche damit weiter benutzen. Das steht erstaunlicherweise sogar ganz offiziell hier im Datenblatt auf der ersten Seite:
https://www.tox.de/media/26/9f/d3/1662552845/60060111_Hauptkatalog_2021_A4_Teil_08_Chemie.pdf
Ich denke mal, das gilt prinzipiell für alle Injektionsmörtel.

Ich habe schon oft monate/jahrelang angebrochenen Mörtel (und auch schon mehrere Jahre abgelaufenen) für kleinere Befestigungen mit einem neuen Mischer verwendet und hatte nie Probleme damit. Zur Kontrolle immer eine Wurst vor der Verwendung und nach der Verwendung in der Wand auf ein Stück Papier drücken. Dann weißt du genau ob und wann der Mörtel in der Wand hart ist.
Ich habe mir mal eine ganze Tüte voll Ersatzmischer im Netz bestellt, bei jeder Kartusche sind auch zwei dabei.
 
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dirk11

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Nach Gebrauch den Mischer drauf lassen.
Warum sollte man das machen? Es wird doch extra ein Schraubdeckel verwendet. Einfach nicht wegwerfen.
Ich habe schon oft monate/jahrelang angebrochenen Mörtel (und auch schon mehrere Jahre abgelaufenen) für kleinere Befestigungen mit einem neuen Mischer verwendet und hatte nie Probleme damit.
Glück. Ich hatte in den letzten Jahren bei ca. 2/3 der abgelaufenen Kartuschen Pech - egal ob benutzt oder unbenutzt. Und die waren alle höchstens 1 Jahr über'm MHD. Meist Würth, aber auch Fischer. Also Markenware.
Und es waren immer Coax-Kartuschen, also in handelsüblichen Pressen verwendbar. Ich finde die, wo man für den Härter eine Extra-Druckstange benötigt, besser, aber die bekommt man mittlerweile kaum noch.

Ich bin früher auch davon ausgegangen, dass die ungemischten Komponenten jedenfalls so reaktionsarm sind, dass sie Jahre haltbar sind. Offensichtlich eine Fehleinschätzung. Oder die Coax-Kartuschen taugen einfach nix, die Komponenten sind ja nur durch einen dünnen Schlauch getrennt.

Für zulassungspflichtige Befestigungen (Balkongeländer etc.) würde ich niemals abgelaufene Kartuschen verwenden - das MHD steht da eben nicht grundlos drauf.
 
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xeno

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Warum sollte man das machen? Es wird doch extra ein Schraubdeckel verwendet. Einfach nicht wegwerfen.
Weil man dann durch den ausgehärteten Mörtel im Mischer einen perfekt luftdichten Verschluss der Kartusche hat, bis zur nächsten Anwendung. Wenn man den Mischer abmacht und den Deckel wieder aufschraubt hat man das nicht (mehr).
Für zulassungspflichtige Befestigungen (Balkongeländer etc.) würde ich niemals abgelaufene Kartuschen verwenden - das MHD steht da eben nicht grundlos drauf.
Das sollte klar sein. 👍
 
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dirk11

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Weil man dann durch den ausgehärteten Mörtel im Mischer einen perfekt luftdichten Verschluss der Kartusche hat, bis zur nächsten Anwendung. Wenn man den Mischer abmacht und den Deckel wieder aufschraubt hat man das nicht (mehr).
Und das braucht man Deiner Meinung nach genau wozu bei einem Zwei-Komponenten-Material, welches nicht durch Lufteinwirkung aushärtet❓
Mal davon abgesehen, dass das Blödsinn ist, weil es im Zwangsmischer am Anfang ja noch vollkommen ungemischt ist, dafür aber Kontakt zueinander hat, so dass das Material in der Kartusche u.U. durch Kapillarwirkung in der oberen Schicht unbrauchbar werden kann. Die originale Schraubkappe trennt die Komponenten zuverlässig voneinander.
Das ist kein Silikon...
 
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xeno

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Es härtet zwar nicht chemisch aus, es trocknet aber aus und wird bröselig an der Luft. Dann kann man es nicht mehr verwenden.
Da deine Methode mit dem Deckel ja scheinbar bisher nicht funktioniert hat, kannst du ja einfach mal meine testen. ;)
 
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dirk11

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Ich habe nie behauptet, dass es am Deckel liegt - das kommt von Dir. Ich hatte auch noch keine Kartusche, weder neu noch angebrochen, bei welcher was "ausgetrocknet" ist oder an der Luft bröselig.
Bei mir sind die kompletten Kartuschen unbrauchbar gewesen, auch unbenutzte. Die Chemie härtet dann einfach nicht mehr aus und man muss die Sauerei erstmal wieder aus dem Loch prokeln, dem "Rohmaterial" in der Kartusche sieht man das nicht an.
 
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