Verhältnis Außen-/Innenwände

Diskutiere Verhältnis Außen-/Innenwände im Isolierung und Dämmung Forum im Bereich Der Innenausbau; ich hab noch die ollen 24er Außenwände, bin aber schon wieder beim renovieren und frage mich nun..da mein Schwager (immerhin Dipl.Ing.) gemeint...
  • Verhältnis Außen-/Innenwände Beitrag #1

sylvie1111

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ich hab noch die ollen 24er Außenwände, bin aber schon wieder beim renovieren und frage mich nun..da mein Schwager (immerhin Dipl.Ing.) gemeint hat, man dürfe nicht planlos innen draufpacken, weil sich dann der Gefrierpunkt in der Wand verschiebt..ob das nicht völliger Quatsch ist!!?? Denkmalgeschützte Gemäuer zum Beispiel dämmt man doch auch - wenn zusätzliche - "nur" von innen.

Und bringt da jetzt eine Rigipsplatte mit Styropor schon was..oder wieviel sollt es denn sein..? Noch ein Hinweis: in diesem Fall handelt es sich um einen ungeheizten Abstellraum.
 
  • Verhältnis Außen-/Innenwände Beitrag #2
MacFrog

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uhh ganz gefährliches Thema mit vielen Glaubens -und halbwissensfallen! Richtig ist , es ist sehr kritisch , Innen zu dämmen , wie du selber schon geschrieben hast. Problem ist halt der Taupunkt , der nach innen vershcoben wird , und sich Kondenswasser bilden kann in der Zwischenwand. Wichtig ist , ordentlich mit Dampfbremsen etc zu arbeiten , damit keine Wärmebrücken entstehen.ICH würde aber kein Styrophor nehmen , eher Steinwolle (oder Glaswolle) da diese "Atmungsaktiver" sind. Ich habe bei mir alle Außenwände von innen mit 10-12cm Steinwolle gedämmt , beplankt mit 2 Schichten Rigips + Dampfsperre. Bisher könnte ich keine Schimmelprobleme ausmachen , auch keine Feuchtigkeit in den Wänden . Aber bei der Innendämmung gehen halt immer die meinungen auseinander :D
 
  • Verhältnis Außen-/Innenwände Beitrag #3

Schnulli

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Hallo,

MacFrog hat recht, ein Thema mit vielen Meinungen und Widersprüchen. Ich habe testweise ein Zimmer bei mir mit Calciumsilikatplatten gedämmt. Lies dich mal in das Thema ein. Simpel zu verarbeiten aber leider teurer als eine Steinwolle-Lösung.

Gruß
Thomas
 
  • Verhältnis Außen-/Innenwände Beitrag #4
MacFrog

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soo günstig ist meine Steinwollevariante auch nicht! Du brauchst ja Ständerwerk für Trockenbau , Idealerweise doppelte Rigips beplankung (um auch mal was ordentlich zu befestigen , noch besser sind 1x Rigips+ 1x osb o.ä.) und die Steinwolle/Glaswolle. Spachtel masse kostet auch , aber die braucht man ja bei den anderen Platten ebenso. Großer Vorteil ist das einfache verstecken und verlegen von Elektro und Heizungsleitungen.
 
  • Verhältnis Außen-/Innenwände Beitrag #5

sylvie1111

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Danke für den Hinweis..

das hätte ich echt nicht bedacht..nun ist das Styropor aber schon gekauft.. und es stellt sich raus, daß unter den vorhandenen Rigipsplatten eine Unterkonstruktion mit irgendwelchen (keine Ahnung) 2 cm dicken dunkelbraunen Faserplatten (?) ist. Also jetzt soll 8 cm Styropor dazwischen und wieder die Rigipsplatte drauf.. an welche Stelle kommt denn dann die Folie?

Na ok..irgendein Fachmann im Handel wirds wissen, wenn es hier keine Antwort gibt..Trotzdem danke :)
 
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  • Verhältnis Außen-/Innenwände Beitrag #6

Kynologe

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Nachträgliches Dämmen von Innen kann problematisch sein, muss es aber nicht. Was hier schon geschrieben wurde, die Sache mit dem Taupunkt, das ist soweit korrekt. Kritisch mit Schwitzwasser wird´s aber erst, wenn sch der Taupunkt in der Wand verschiebt, wenn Du zum Beispiel die untere Hälfte der Wand mit Polystyrol dämmst und die obere Hälfte gar nicht. Dann ist an diesem Übergang das Schwitzwasser schon vorprogrammiert. Wenn man allerdings eine ganze Wandscheibe ganzflächig gleichmässig nachdämmt, wird das eher kein Problem sein. Man sieht das ganz gut an alten Häusern aus den späten 79ern und frühen 80ern mit Balkon. Damals kam man gerade auf den Trichter mit dem Dämmen, aber vieles wusste man einfach noch nicht. Damals hat man die Deckenplatte einfach durchgehend über das Haus rauslaufen lassen und hat dann im Haus ca 2 m nach innen vom Balkon weg die Unterseite der Decke gedämmt. Und genau an dieser Stelle haben viele Häuser damals ein Schimmelproblem bekommen.

Viel wichtiger beim Dämmen von Innen ist es, sicherzustellen, dass in der zu dämmenden Außenwand kein Wasserrohr läuft. Wird dann von innen gut gedämmt, besteht im Winter die Gefahr, dass es einfriert, da die umgebende Mauer ja von innen nicht mehr so beheizt wird. In dem Fall sollte man sich die Dämmung ganz genau berechnen lassen und im Zweifelsfall lieber von Außen dämmen.
 
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