Hi Charlie!
Logisch - egal welches Heizzystem man benutzt - alles hat so seine Vor- und Nachteile.
Aber fangen wir mal langsam an, welche Gedankengänge uns bis zu den Pellets geführt hat.
Momentan steht noch ein alter 5.000 Liter Öltank im Haus. Öl kommt definitiv raus. Da ist mir das Risiko für die Zukunft mit den Ölreserven und den Preisen einfach zu hoch (ganz abgesehen von den CO2 Werten

).
Dann waren wir auf dem Erdwärme-Trip. Aber die Anschaffungskosten sind für einen 3 Personenhaushalt schlicht weg einfach zu hoch. Bis wir das Eingespart hätten, was wir jetzt ausgeben müssten, da sollten wir schon Metusalems Alter erreichen.
Und was bei der Erdwärme wohl auch gerne vergessen wird (hatten wir am Anfang auch nicht bedacht - daher das "naja"): wenns dumm läuft, kann der zusätzliche Stromverbrauch den man hierfür braucht, die schönen eingesparten Kosten mal so nebenbei ganz schnell und heimlich wieder auffressen und man merkt es nicht mal wirklich.
Dann sind wir zum Gas übergegangen. Und bei den Gesprächen mit ein paar Heizungsbauanbietern stiessen wir wieder auf die Pellets.
Die waren von uns eigentlich schon lange gestrichen worden, da wir nur von "Freilagerung" der Pellets gehört hatten (also halt offen im Kellerraum).
Ich denke, dass das auch bei deiner Aussage
Von einigen Leuten habe ich schon gehört, daß eine Pelletheizung eine ziemliche staubige Angelegenheit ist
so sein wird.
Allerdings haben wir nun erfahren, dass die Hersteller Ökofen auch Gewebetanks dafür anbietet:
Beschreibung
und somit nix mehr staubt.
... und manchmal auch etwas wartungsintensiv.
Das haben die Jungs auch gesagt. Allerdings bezieht sich das ganze wohl nur auf die "normale Ascheentleerung". Und das sollte nicht das Problem sein.
raftstoffverbrauch der LKW 's, bis die Pellets bei Dir im Keller sind
Naja, da bliebe dann nur Gas. Öl muss ja auch angeliefert werden.
Das Ganze geht auch etwas aufs Material, weil ja mit relativ hohen Temperaturen geheizt wird. Ist eben die Frage, wie die Heizung nach 15 Jahren noch funktioniert, wenn niemand mehr etwas wegen Garantie oder Kulanz wissen möchte.
Da könnte noch ein Problem liegen. Allerdings kenn ich es von meinen Eltern her (von Öl auf Gas umgestellt - vor ca. 15 Jahren). Die hatten auch nur Probleme mit ihrer Gasheizung, bis das Teil mal richtig funktionierte (nach 5!! Jahren). Schien wohl eine "Montagsanlage" gewesen zu sein.
Das die Preise der Pellets vom Format Katzenstreu bis heute hin zu Heizmaterial gestiegen ist, ist irgendwo klar. Nachfrage bestimmt den Preise.
Man hat uns über einen Anbieter angeboten, eine Preisbinding für 5 Jahre zu bekommen.
Was Öl und Gaspreise angeht - die stehen ja auch in den Sternen.
Von daher - sicher sein kann man irgendwo irgendwie nie.
Aber wir haben auch schon kleine Anlagen gesehen, bei denen man seine Pellets selber herstellen könnte ...

Das aber mal so ganz nebenbei ohne Wertung 8)
Man kann auch noch einen Zwischenspeicher einbauen lassen. Dadurch wird auch der Stromverbrauch noch erheblich gesenkt, da der Brenner nicht immer aufs neue anspringen muss, sondern nur dann, sobald der Speicher einen bestimmten Stand erreicht hat, um diesen wieder aufzufüllen.
Soviel zu den momentanen Informationen, welche wir gesammelt haben.
Wir tendieren schon sehr in Richtung der Pellets. Aber ein kleiner Zweifel ist halt auch noch da.
Ist eben eine noch doch noch recht junge Heizmethode ...
... aber irgendwie sollten wir uns langsam entscheiden ...
