Unregistriert
Hallo,
wir möchten gerne einen Kellerraum eines ca. 100 Jahre alten Hauses zum Proberaum umbauen.
Der Fußboden war in diesem Raum Lehmboden, wurde jedoch irgendwann mit Estrich gemacht.
Der Raum wird von uns momentan schon als Proberaum genutzt da dort die Gasheizung drin ist und er im Winter der wärmste und (bislang) trockenste Raum war.
Seit dem Sommer haben wir jedoch ein schlimmes feuchtigkeitsproblem.
Im Nebenraum (wo noch Lehmboden ist) befindet sich ein Brunnen mit Wasserpumpe. Diese wurde im Sommer ausgetauscht und dabei sind große Mengen Wasser verschüttet worden und in den Lehmboden gezogen.
Das war auch die Zeit wo es extrem heiß war diesen Sommer.
Im gesamten Keller breitete sich eine spürbar unangenehme Feuchtigkeit aus - wir haben dann die Kellerfenster aufgerissen, was scheinbar aufgrund der Wärme draußen noch schlimmer wurde bis letztendlich im Proberaum das Wasser an den Wänden runter lief und sich Schimmel auf den Teppichen gebildet hat, die im Proberaum lagen. Der Raum roch muffig und unserem Equipment hat's auch nicht sonderlich gut getan.
Laut Luftfeuchtigkeitsmesser war diese bei über 90%.
Seitdem haben wir die Fenster geschlossen, die Teppiche raus gemacht und überall im Keller Salzeimer aufgestellt. Das hat auch so gut funktioniert dass die Eimer hinterher voller Wasser waren.
Der Muffige Geruch ist erträglich geworden, die Feuchtigkeit zumindest gespürt nicht mehr so schlimm - der Messer zeigt jedoch 80% an. Der Lehmboden im Brunnenraum ist allerdings immer noch sichtlich feucht.
Was jedoch auch stört (allerdings schon immer so war) dass es aus den Deckenfugen bröselt und auch der (vermutlich Kalk)putz von den Wänden kommt.
Daher wollten wir den Raum soweit fertig machen, dass man ihn vernünftig als trockenen Proberaum nutzen kann. Da sich ja weiterhin die Gasheizung in dem Raum befindet wird die Feuchtigkeit dann im Winter sicher auch besser.
Der Raum ist übrigens durch eine Stahltür vom Rest des Keller getrennt, ist also nicht komplett offen.
Meine Fragen wären:
- wie bekommt man dauerhaft die Feuchtigkeit raus (zumindest aus dem Proberaum)?
- was ist eine "normale" Luftfeuchtigkeit für so einen Keller?
- Wie Decke und Wände verputzen/bearbeiten dass nichts abblättert oder bröselt, das Mauerwerk aber noch Atmen kann?
- Wie den Raum am besten Belüften (es sind drei Kellerfenster drin, der raum ist ca 2/3 unter der Erde, man kann also nach draußen sehen?
Ich danke euch schon mal für eure Tipps
Nico
wir möchten gerne einen Kellerraum eines ca. 100 Jahre alten Hauses zum Proberaum umbauen.
Der Fußboden war in diesem Raum Lehmboden, wurde jedoch irgendwann mit Estrich gemacht.
Der Raum wird von uns momentan schon als Proberaum genutzt da dort die Gasheizung drin ist und er im Winter der wärmste und (bislang) trockenste Raum war.
Seit dem Sommer haben wir jedoch ein schlimmes feuchtigkeitsproblem.
Im Nebenraum (wo noch Lehmboden ist) befindet sich ein Brunnen mit Wasserpumpe. Diese wurde im Sommer ausgetauscht und dabei sind große Mengen Wasser verschüttet worden und in den Lehmboden gezogen.
Das war auch die Zeit wo es extrem heiß war diesen Sommer.
Im gesamten Keller breitete sich eine spürbar unangenehme Feuchtigkeit aus - wir haben dann die Kellerfenster aufgerissen, was scheinbar aufgrund der Wärme draußen noch schlimmer wurde bis letztendlich im Proberaum das Wasser an den Wänden runter lief und sich Schimmel auf den Teppichen gebildet hat, die im Proberaum lagen. Der Raum roch muffig und unserem Equipment hat's auch nicht sonderlich gut getan.
Laut Luftfeuchtigkeitsmesser war diese bei über 90%.
Seitdem haben wir die Fenster geschlossen, die Teppiche raus gemacht und überall im Keller Salzeimer aufgestellt. Das hat auch so gut funktioniert dass die Eimer hinterher voller Wasser waren.
Der Muffige Geruch ist erträglich geworden, die Feuchtigkeit zumindest gespürt nicht mehr so schlimm - der Messer zeigt jedoch 80% an. Der Lehmboden im Brunnenraum ist allerdings immer noch sichtlich feucht.
Was jedoch auch stört (allerdings schon immer so war) dass es aus den Deckenfugen bröselt und auch der (vermutlich Kalk)putz von den Wänden kommt.
Daher wollten wir den Raum soweit fertig machen, dass man ihn vernünftig als trockenen Proberaum nutzen kann. Da sich ja weiterhin die Gasheizung in dem Raum befindet wird die Feuchtigkeit dann im Winter sicher auch besser.
Der Raum ist übrigens durch eine Stahltür vom Rest des Keller getrennt, ist also nicht komplett offen.
Meine Fragen wären:
- wie bekommt man dauerhaft die Feuchtigkeit raus (zumindest aus dem Proberaum)?
- was ist eine "normale" Luftfeuchtigkeit für so einen Keller?
- Wie Decke und Wände verputzen/bearbeiten dass nichts abblättert oder bröselt, das Mauerwerk aber noch Atmen kann?
- Wie den Raum am besten Belüften (es sind drei Kellerfenster drin, der raum ist ca 2/3 unter der Erde, man kann also nach draußen sehen?
Ich danke euch schon mal für eure Tipps
Nico