Kaiserbert
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Hallo zusammen,
mich treibt seit Tagen folgendes "Problem" um: Wir lassen in unserem Haus die Böden machen (haben es neu gekauft). Nachdemwir die Fliesen rausgemacht haben (die einige Risse hatten), lassen wir nun einen Mehrschicht-Eichen Parkett (Landhausdiele Casa Nova) mit 2.5 mm Nutzschicht verlegen. Der Bodenleger will diesen schwimmend verlegen, da er der Meinung ist, dass der Estrich nicht besonders gut ist und dieser ja auch Risse habe. Es gibt tatsächlich einen feinen, aber relativ langen Riss, der etwas verwinkelt durch den Raum geht. Vermutlich hat sich der Estrich gesetzt (siehe Foto). Mit persönlich wäre es jedoch lieber den Parkett zu verkleben. Dies wirkt auf mich vom Gefühl her wertiger und der Raumschall wäre vorraussichtlich auch geringer. Trotzdem sagt der Bodenleger wäre für ihn die schwimmende Verlegung ganz klar im Vorteil und er wolle das Risiko bei dem Estrich nicht eingehen. Man würde den Riss zwar verharzen, könne jedoch ein Reissen an anderer Stelle nicht verhindern. Er meinte der Parkett sei sehr hochwertig und die schwimmende Variante hätte auf Lebensdauer keinen grossen Einfluss. Ebenso wäre ein Abschleifen in der Zukunft möglich, auch wenn man dabei vorsichtiger vorgehen müsste.
Im Obergeschoss kommt der selbe Parkett hinein. Dort war Teppich drin, der Estrich selber hat aber keine Risse und ist intakt. Dort sei das Risiko seiner Meinung nach geringer, allerdings würde er auch hier eher zur schwimmenden Variante tendieren, da man davon ausgehen könne, der Estrich hätte die selbe Qualität.
Ich würde zumindest im Obergeschoss die verklebte Variante bevorzugen. Im Erdgeschoss würde ich mich ggf. auch auf die schwimmende Variante einlassen, wenn er sich total dagegen sperrt. Einen Vorteil hätte die schwimmende Verlegung im EG: aufgrund der Raumgeometrie müsste man in der klebenden Variante eine Aluschiene/fuge einfügen, auf diese könne man bei der schwimmenden Verlegung verzichten. Das wäre optisch sicher schöner.
Wie seht ihr dies. Mach es generell bei einem solchen Parkett einen grossen Unterschied, ob man verklebt oder schwimmend verlegt? Die 2.5 mm Nutzschicht sind ja jetzt nicht so üppig, weiss nicht ob das jetzt direkt ein Qualitätsmerkmal ist. Daher weiss ich nicht wie lange so ein Parkett tatsächlich durchhält. Ich hatte mit einem anderen Parkettleger geredet...die hatten 2-Schicht Parkett mit 2 mm Nutzschicht, das hat der in den Himmel gelobt. Mein Gutachter meinte (hatte ich um Zweitmeinung gefragt), die Schleifbarkeit wäre selbst bei klebender Verlegung aufgrund der dünnen Nutzschicht nicht sehr gegeben und es hätte den Vorteil, dass man es einfacher tauschen könne, falls man irgendwann nochmals einen anderen Boden möchte.
Wie ihr seht hänge ich grade ziemlich in den Seilen. Freue mich auf Euren Input.

Edit by Neige: Bild angepasst.
mich treibt seit Tagen folgendes "Problem" um: Wir lassen in unserem Haus die Böden machen (haben es neu gekauft). Nachdemwir die Fliesen rausgemacht haben (die einige Risse hatten), lassen wir nun einen Mehrschicht-Eichen Parkett (Landhausdiele Casa Nova) mit 2.5 mm Nutzschicht verlegen. Der Bodenleger will diesen schwimmend verlegen, da er der Meinung ist, dass der Estrich nicht besonders gut ist und dieser ja auch Risse habe. Es gibt tatsächlich einen feinen, aber relativ langen Riss, der etwas verwinkelt durch den Raum geht. Vermutlich hat sich der Estrich gesetzt (siehe Foto). Mit persönlich wäre es jedoch lieber den Parkett zu verkleben. Dies wirkt auf mich vom Gefühl her wertiger und der Raumschall wäre vorraussichtlich auch geringer. Trotzdem sagt der Bodenleger wäre für ihn die schwimmende Verlegung ganz klar im Vorteil und er wolle das Risiko bei dem Estrich nicht eingehen. Man würde den Riss zwar verharzen, könne jedoch ein Reissen an anderer Stelle nicht verhindern. Er meinte der Parkett sei sehr hochwertig und die schwimmende Variante hätte auf Lebensdauer keinen grossen Einfluss. Ebenso wäre ein Abschleifen in der Zukunft möglich, auch wenn man dabei vorsichtiger vorgehen müsste.
Im Obergeschoss kommt der selbe Parkett hinein. Dort war Teppich drin, der Estrich selber hat aber keine Risse und ist intakt. Dort sei das Risiko seiner Meinung nach geringer, allerdings würde er auch hier eher zur schwimmenden Variante tendieren, da man davon ausgehen könne, der Estrich hätte die selbe Qualität.
Ich würde zumindest im Obergeschoss die verklebte Variante bevorzugen. Im Erdgeschoss würde ich mich ggf. auch auf die schwimmende Variante einlassen, wenn er sich total dagegen sperrt. Einen Vorteil hätte die schwimmende Verlegung im EG: aufgrund der Raumgeometrie müsste man in der klebenden Variante eine Aluschiene/fuge einfügen, auf diese könne man bei der schwimmenden Verlegung verzichten. Das wäre optisch sicher schöner.
Wie seht ihr dies. Mach es generell bei einem solchen Parkett einen grossen Unterschied, ob man verklebt oder schwimmend verlegt? Die 2.5 mm Nutzschicht sind ja jetzt nicht so üppig, weiss nicht ob das jetzt direkt ein Qualitätsmerkmal ist. Daher weiss ich nicht wie lange so ein Parkett tatsächlich durchhält. Ich hatte mit einem anderen Parkettleger geredet...die hatten 2-Schicht Parkett mit 2 mm Nutzschicht, das hat der in den Himmel gelobt. Mein Gutachter meinte (hatte ich um Zweitmeinung gefragt), die Schleifbarkeit wäre selbst bei klebender Verlegung aufgrund der dünnen Nutzschicht nicht sehr gegeben und es hätte den Vorteil, dass man es einfacher tauschen könne, falls man irgendwann nochmals einen anderen Boden möchte.
Wie ihr seht hänge ich grade ziemlich in den Seilen. Freue mich auf Euren Input.

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